Hilfsprojekt Bahamas

Vom innovativen Geist eines amerikanischen Fußchirurgen, dem das Wohlergehen seiner Patienten am Herzen lag, bis hin zu einem globalen Unternehmen – wir sind unseren Werten treu geblieben!

Und so haben wir beschlossen, das vom amerikanischen Gesundheitsministerium geförderte medizinische Hilfsprojekt der Barry University unter der Leitung von Dr. Shanika Hill auf den Bahamas zu unterstützen.

An 6 Tagen behandelten mehr als 50 Studenten und Mitarbeiter der Barry University Podiatric Medical School in Florida zusammen mit Freiwilligen und DARCO Mitarbeitern aus den USA und UK mehr als 1.200 Patienten an 11 Klinikstandorten auf 2 Inseln. Zum ersten Mal in der 3-jährigen Geschichte des Programms wurde ein chirurgischer Tag angeboten, an dem die bedürftigsten Patienten minimalinvasiv operiert wurden. DARCO spendete über 850 orthopädische Hilfsmittel.

Doch warum ist unsere Hilfe an Standorten wie den Bahamas so wichtig?

Wenn wir an die Bahamas denken, sind wir uns der vielen Herausforderungen, denen sich dieser Inselstaat gegenübersieht, vielleicht nicht immer ganz bewusst.
 

• Wie kommen die Menschen überhaupt zu einem Podologen?

Bei 30 bewohnten Inseln, einer Bevölkerung von über 400.000 Menschen und nur 4 Podologen im ganzen Land ein schwieriges Unterfangen. Zudem sind Inlandsflüge teuer und während der Hurrikan Saison oft nicht durchführbar.
 

• Verfügbarkeit von gesunden Lebensmitteln

Importierte Lebensmittel sind unerschwinglich. Und so steigt der Konsum von Fast-Food, zucker- und stärkehaltiger Nahrung. In Verbindung mit einer sitzenden Lebensweise führt das zu zunehmender Fettleibigkeit und alarmierenden Anstieg von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Prä-Diabetes-Fällen. 2019 wurde geschätzt, dass etwa 11,5 % der Bevölkerung mit Diabetes und etwa 6,8 % mit Prä-Diabetes leben. Die Bahamas übertreffen inzwischen auch Nord- und Südamerika in Sachen Übergewicht und Adipositas (71,1 % gegenüber 62,4 %).

Das Projekt war ein voller Erfolg, nicht nur für die behandelten Patienten, sondern auch für uns. Wir konnten die Herausforderungen kennenlernen, denen sich die Leistungserbringer in einem Land mit komplexen ökologischen und gesundheitlichen Problemen gegenüberstehen und lernen wie wir unser Fachwissen und unsere Produkte Pflegenden und Patienten zugänglicher machen können.

Das Projekt haben wir mit der Kamera begleitet.

Viel Spaß beim Anschauen!